Kommunikationsebene........... » Batterie - Fortsetzung

Das Thema Batterie und meine SC54 geht weiter.
Was war geschehen? Neue Batterie voll aufgeladen und eingebaut. Motor ist sofort angesprungen, wie erwartet.
Dann zu Louis gefahren, weil ich noch ein Adapterkabel für die Bordsteckdose holen wollte. Kabel bezahlt. Zündung an und der Anlasser macht - nix.
Kurzer Ausschlag der Instrumentenzeiger, fertig.
Wieder in den Laden und die Batterie gegen eine neue getauscht. Ist 'ne DELO, also Eigenmarke von Louis, wahrscheinlich aus China, da kann ja mal ein schwarzes Schaf durch die QA? rutschen.
Sprang super an. Nach Hause gefahren und noch mal versucht - klack und fertig.
Wieder aufgeladen and mal ein Meßgerät angeschlossen, angelassen und siehe da, die Lichtmaschine lädt nicht. Hat einfach so den Akku gefressen.

Nun wieder mal eine technische Frage: wie bekomme ich heraus, ob die Lichtmaschine oder der Regler defekt ist? Ich tippe mal auf den Regler (habe natürlich keinen 2ten zum Vergleich).
Und wie kann so was denn sein, wenn die Maschine einfach nur rumsteht (bin seit der letzten HU keine Tsd. km damit gefahren)?

Hat jemand von euch einen Tipp für mich? Die ganze Aktion war nur, weil ich am Freitag zur HU wollte (extra Urlaub genommen), was sich damit dann erledigt hatte :-(

Andreas

Hi Andreas, da haste aber richtig Pech gehabt! Von Strömen habe ich auch keine Ahnung, aber klar, irgendwann kann die Lima mal ihren Geist aufgeben. Oder der Lima-Regler. Könnte vielleicht auch ein Kabelbruch der Kabel ausserhalb der Lima sein. Zum Überprüfen bietet es sich zunächst an, einen anderen (neuen?) Regler auszuprobieren. Geht´s dann auch nicht, dann ist die Wicklung der Lima platt. Das bieten mancherorts Elektromaschinenbau - Firmen an, sie wickeln neu.
Ansonsten kann ich nur auf das Werkstatthandbuch verweisen, da steht bestimmt ein bestimmtes Maß für den Widerstand drin, was bei der Messung vorliegen soll.
Viel Glück, ggf. doch mal ein Problem bei dem man Elektro-Spezies hinzu ziehen sollte...

Ja, das ist richtig blöd. Jetzt habe ich keine HU, und eigentlich wollte ich (darf man das hier sagen?) die Big danach verkaufen. Mir ist das Teil zu schwer und unhandlich geworden (irgendwie werde ich ja auch nicht mehr jünger :-(
Muss mal schauen, wie ich das nun geregelt bekomme (klasse Wortwitz ;-)

Zitat von Andreas im Beitrag #3

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Ja, das ist richtig blöd. Jetzt habe ich keine HU, und eigentlich wollte ich (darf man das hier sagen?) die Big danach verkaufen. Mir ist das Teil zu schwer und unhandlich geworden (irgendwie werde ich ja auch nicht mehr jünger :-(
Muss mal schauen, wie ich das nun geregelt bekomme (klasse Wortwitz ;-)

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Danke für die Tipps Tom, denke, ich versuche erst mal jemanden zu finden, der sich bit den Biggis auskennt

H E I K O !!!???

Ok, zum Thema Batterie kann ich hier auch noch etwas aktuelles erzählen. Mit der Formel "ABOUT´s" hat Andreas soetwas ja geradezu angeregt!
Also: Kürzlich wollte ich mit einem Kollegen nach Holland zu einer Rennstrecke fahren und war dafür Sonntag-morgens noch vor 6 Uhr früh aufgestanden! Das tolle an den Wochenenden ist für mich eigentlich das "Ausschlafen", aber wenn es höhere Ziele gibt, warum nicht? Allerdings kam es dann so, dass nach dem ganzen Vorbereitungskram (Waschen, Kaffee, etwas essen, Packen, Gang zur Garage), auf einmal die Batterie leer war. Das Starterrelais rasselte bloß und ich musste sie kurz anschieben. Dabei hatte ich sie erst 3 Wochen zuvor noch geladen, wenn auch danach das Mopped nicht mehr bewegt. Als ich dann los fuhr lief sie zunächst gewohnt prima, dann taten sich aber die ersten Bocksprünge auf (wohl Zündaussetzer) die mit der Erwärmung des Motors immer krasser wurden. Das Mopped nahm oberhalb von 2000 U/min kein Gas mehr an, ich versuchte nur noch mit rutschender Kupplung etwas Vortrieb zu generieren. Der Motor ging dann noch ein paar mal aus, - ich musste noch ein paar mal anschieben... jedenfalls merkte ich dann nach den sc hlappen 2 km die ich bis dahin zurückgelegt hatte, dass es wohl nix wird mit der Hollandtour. Dank so´m neumodischen Kram wie "Handy" rief ich den Kollegen an und erklärte ihm kurz die Misere. Ich baute nochmal die Sirtzbank ab und sah nach ob sich vielleicht nur ein Batteriepol gelockert hatte, - aber Fehlanzeige. Dann habe ich das Mopped mit weiteren Anschiebeaktionen, (hier darf ich erwähnen, dass mir die Suppe bereits am A.... runter lief...) und viel Glück, im Schritttempo und wiederum mit schleifender Kupplung zurück zur Garage gebracht.
Nachmittags dann (nachdem die größte Wut verraucht war..) die erwähnte Lithiumbatterie aus meiner anderen Dicken (die aber nicht angemeldet ist) eingesetzt und alles funktionierte wieder.
Die alte Gelbatterie (war erst 6 Jahre drin) habe ich dasnn quasi zu Testzwecken nochmal geladen. Sie nahm auch Ladung an und war am nächsten Tag wieder voll. Zumindest laut Anzeige des Gerätes. Einen Tag abgeklemmt - waren es dann wieder nur noch 11,8 Volt. Also Batterie definitiv kaputt.
Als ich noch Vielfahrer war, hatte ich mit meiner CB 1000 (bei der ich die Batterie nie geladen hatte) erst nach 10 Jahren die Originalbatterie ersetzen müssen!
Die Fahrpausen mit der 1000er waren nie so lang, als dass ich die Batterie dafür ausbauen und laden hätte müssen.
Soweit mein Batterie-Story.

Moin Andreas,

jaja, das leidige Thema mit den Strömlingen...
Ich habe mal in meine Glaskugel geschaut und gesehen, daß Deine Regler-Gleichrichter-Einheit die Hufe hochgerissen hat...

Spaß beiseite: Das Nicht-Benutzen birgt ein nicht unerhebliches Risiko des Ausfalls solcher Bauteile. Das Ding ist vollgestopft mit Halbleiter-Bauelement verschiedenster Coleur, wenn auch wie die LiMa bei Honda aus dieser Bauzeit von hochwertiger Qualität. Meist ist bei Ladeproblematiken die RGE ursächlich, eher selten ein Wicklungsschluß der Statorwicklungen. Die Dauermagneten des LiMa-Rotors schließe ich aus, weil die Spannungserzeugung für den Zündkreis offensichtlich funktioniert.

Zur Lösung: Wenn Du günstig an eine RGE rankommen kannst, (muß auch nicht zwangsläufig aus einer SC30 sein, weil die Dinger für Drehstomgeneratoren eh alle nahezu baugleich sind, Hauptsache der Stecker passt) schmeiß die alte raus.
Um auf Nummer sicher zu gehen, muß die Ausgangsspannung zwischen den drei Phasen (wei?e Kabel) aus der LiMa gemessen werden. Das Problem dabei ist, daß es sich um eine Wechselspannung handelt, die mit den heute verbreiteten Didital-Schrott-Meßgeräten nicht korrekt geprüft werden kann, weil die Dinger meist eine zu hohe Zeitdiskretion haben und somit irgendeinen Wert anzeigen, aber nicht die Spitzenspannung. Im Idealfall nimmt man ein Oszilloskop (hat jeder Bosch-Kasten zum Auslesen von Steuergräten in PKWs), um den Spannungsverlauf graphisch darzustellen.


Na dann, viel Erfolg sagt
Rudi

Hi Rudi, moin passt ja (bei dir) um 3 Uhr nachts. Frühschicht?

Nun ja, der Tipp mit einem RGE-Wechsel zum Testen ist ja schon nachvollziehbar, nur muss ich erst mal so ein Teil haben. Werde mal im Netzt danach suchen.
Habe übrigens eine SC54, sind die Teile abwährts kompatibel zur SC30 (falls ich mal so eines auftreibe).

Schönen Gruß,
Andreas

Moin Andreas,

Deine Vermutung mit der Nachtschicht ist tendenziell richtig, da ich seit 10 Tagen eine schreiende Kackmaschine hier zuhause habe, die sich unangenehmerweise bevorzugt nachts darum bemüht, möglichst viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen....

Inwieweit, die Regler kompatibel sind, kann ich Dir nicht mit Sicherheit sagen, weil das immer von der Bauform abhängig ist.
Dieses Modell ist wahrscheinlich zu alt für Dein Modell, da hier noch das Masse-Potential separat geführt wird:
http://www.bike-teile.de/index.php?seite...l&teilid=945416

während es später in den Kompaktstecker integriert wurde, wie hier:
http://www.bike-teile.de/index.php?seite...teilid=1542088#
http://www.bike-teile.de/index.php?seite...&teilid=1475012

Ich würde fast vermuten, daß es dieses Modell ist:
http://www.teilweise-motorrad.de/gebrauc...0337805916.html

Am Besten rupfst Du das Dingens mal aus dem Kfz raus und googelst mal mit der darauf ablesbaren Honda Teilenummer lustig darauf los. Du wirst wahrscheinlich überrascht sein, wieviele Alternativen es dafür geben kann (ist jetzt Spekulation). Findest Du dann ein Modell, wie z.B die CB750, von der gefühlt 7,538 Mio. verkauft wurden, dann kriegst Du die Dinger nicht selten auch für den oft zitierten Apfel in Tateinheit mit dem Ei....
Falls Du nicht ganz so erfolgreich sein solltest, gib doch mal die Teilenummer hier Preis, dann schieb ich die mal durch den Firmenrechenknecht, da findet sich bestimmt was.

Eine geruhsame Nacht wünscht
Rudi

Herzlichen Glückwunsch zu eurem Baby (oder wie du es nennst ;-)
Das mit den Reglern und Steckern muss ich später checken, hier ist der Empfang nicht so doll.
Bis dahin, Andreas

PS : schlafen kann man ja auch tagsüber. ...

Haha Rudi, schön zu lesen Dein Text! Glückwunsch zur "Kackmaschine" und Halte Dich tapfer! (Gilt auch für die werte Mutter!)
Gruß Tom

So, hier nun das finale Update zum Batterieladeproblem:

Es war nicht der Regler und auch nicht die Lima, ES WAR EIN KABELBRUCH in einem Stecker!
Heiko hat den Fehler gefunden und behoben. War wohl eine ziemlich aufwendige Sucherei, aber nun läuft sie wieder wie gewohnt und ich kann endlich zu HU.

Danke an Heiko. Woanders wäre wahrscheinlich erstmal der Regler, wenn nicht sogar die Lima getauscht worden, und der Fehler wäre danach immer noch da gewesen.

Also Ende gut Alles gut. Danke euch allen, die Anteil an meinem Problem genommen haben.


Der Verkauf meiner Big hat sich jetzt auch erledigt. Heiko hat mich geläutert und auf der Heimfahrt aus dem Spessart war auf einmal das alte Gefühl wieder da, ein geiles Mopped zu fahren.

Bis die Tage,
Andreas

Ahh Andreas, das klingt gut! 1. Das Dein Mopped Dir wieder Spaß macht. 2. Dass der Fehler von Heiko gefunden wurde (ein verdammt guter Kundenbetreuer!!!!) 3. Dass es nix Aufwendigeres, bzw. Teures war. Ich teile nämlich Deine Einschätzung, dass woanders der Fehler nicht gefunden worden wäre, oder wenn doch, dann wenigstens noch eine teure Lima mit verkauft worden wäre!
Gruß Tom