Moin Freunde,
mal eine Frage an die technikaffinen unter euch (das sind ja wohl dann alle ;-)
nach 7 Jahren (und überschaubaren Kilometern) ist meine Gel-Batterie im Eimer (sozusagen). Das ist mir eigentlich auch nur aufgefallen, weil ich mal wieder zur HU muss (Schande auf mein Haupt).
Jetzt habe ich bei Louis gesehen, dass es eine Lithium-Ion-Batterie für die SC54 gibt (bisher hatte ich nur Gel Batterien)
https://www.louis.de/artikel/jmt-lithium...number=10036934
Nun die Frage: hat jemand von euch solch ein Teil schon eingebaut, oder meint jemand von euch, dass ich es lieber lassen sollte? Ich habe bisher noch nichts von Lithium-Ion-Batterie in Motorrädern gehört.
Was meint ihr?
Schönen Gruß,
Andreas
PS: DER SOMMER IST DA!
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Zu spät bemerkt, dass ich im falschen Forum bin.
Germane, kannst du den Beitrag bitte in "Kommunikationsebene" verschieben?
Ich danke dir.
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Hi Andreas, endlich mal wieder ein Forumsbeitrag wie er in ein Motorradforum gehört! Und ich kann etwas dazu sagen. Meine zweite 1300er hat vor nunmehr 1,5 Jahren eine Lithium-Ionen Batterie bekommen. Seither steht das Mopped und wird nicht bewegt. Als ich kürzlich mit meiner Schwarzen 1300er eine Tour machen wollte, streikte urplötzlich die Gelbatterie (März 2011 eingebaut). Trotz anschieben ging der Motor (an- aber) immer wieder aus.
Folglich bediente ich mich der eigenen Ressourcen und baute die Li- Batterie ein. Und es bestätigte sich, was immer als der große Vorteil beworben wird: Die geringe Selbstentladung! Die Uhr ging noch richtig, sie hat in den 1,5 Jahren natürlich einiges verbraucht, aber es reichte noch locker zum starten! Außerdem sind bei meiner ein Knopf und daneben drei Leuchtdioden an der Batterie. Wenn man den drückt, bekommt man den Ladezustand der Batterie angezeigt. Bei mir war die Anzeige "schwach", was aber nachvollziehbar ist. Und zum Starten hat es ja trotzdem gereicht.
Insgesamt soll aber die Kapazität geringer sein als bei den Gelbatterien, lange mit Licht und ausgeschaltetem Motor ist wohl nicht so günstig.
Soweit meine Erfahrung. Ob die Li-Batterien jetzt wirklich in jeder Hinsicht klasse sind, kann ich nicht beurteilen. Die gemachte Erfahrung hat mich (als Wenigfahrer) aber beeindruckt! Gruß Tom
P.S. Ach ja, die Batterie ist ein paar Zentimeter kleiner und wiegt nur geschätzte 200g! Am Anfang hatte ich die Befürchtung es handele sich um eine Attrappe.....
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Hi Tom, das mit der Selbstentladung und dem Gewicht hört sich ja gut an (aber das fällt bei dem Eisenmonster ja nicht so sehr ins Selbige ;-) Allerdings kostet die Batterie bei Louis ca. 135€ und ein spezielles Ladegerät braucht man angeblich auch.
Das sind dann 200 Ocken, dafür bekomme ich 2 Gel-Batterien. Keine Ahnung, ob ich so lange noch mit der Big fahre...
Bin noch am Überlegen.
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Ja, 135€ ist ne Menge Geld! Ob wirklich ein spezielles Ladegerät nötig wäre, bezweifle ich. Zum einen behaupte ich mal, das wegen der geringen Selbstentladung überhaupt kein Ladegerät nötig ist. Und wenn doch, dann dürfte das nur nicht einen zu hohen Ladestrom haben. Aber die Lichtmaschine Deiner Dicken macht ja auch keinen Unterschied zwischen Blei-Säure-, Gel-, oder Lithium-Batterie.... Na klar, mit einem Autoladegerät sollte man da sowieso nicht hantieren...
Wenn Du die CB nicht mehr lange fahren kannst/willst, ist das natürlich in die Kalkulation mit einzubeziehen. Wenn Du (wie ich ) nur selten zum Fahren kommst, dann könnte genau das ein Argument "für" eine L-Batterie sein. Wird die nicht schon irgendwo etwas günstiger angeboten?
Ich drücke Dir die Daumen, dass Du die für Dich sinnvollste Entscheidung triffst!
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Andreas, wäre dieser Preis eine Alternative?
https://www.mymoto24.de/home/Batterie-Sh...CFdWp7QodI6YPWg
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Aha, da sage mal einer aus dem Internet gibt´s keine Info´s:
Ein paar kleine Haken hat die Sache allerdings auch: Da Lithium-Eisenphosphat-Akkus- und herkömmliche Blei-Säure-Akkus annähernd die gleiche Ladeschlussspannung haben, lässt sich vermuten, dass sie auch mit den gleichen Ladegeräten geladen werden können.
Das gilt aber nur sehr bedingt, denn die Lithium-Eisenphosphat-Akkus vertragen es nicht, an modernen Dauerladegeräten angeschlossen zu bleiben. Speziell die bei konventionellen Akkus segensreiche Pulsladung für die Ladeerhaltung ist Gift für sie.
Konsequenz für passionierte Batteriepfleger: auf einfachste Ladegeräte mit Abschaltautomatik zurückgreifen. Oder aber ein Spezialladegerät für Lithium-Eisenphosphat-Akkus nehmen.
Als einer der ersten Ladegeräteanbieter hat CTEK mit dem „Lithium XS“ ab Mai ein solches im Programm. Sehr tiefe Temperaturen mögen die Akku-Leichtgewichte ebenfalls nicht. Über 10°C gibt’s erfahrungsgemäß keinerlei Probleme, und auch bis zum Gefrierpunkt sollten gut gefüllte Exemplare ordentlich funktionieren.
Unter 0°C wird’s beim Starten aber oft zäh, Winterfahrer sind folglich nicht die Lithium-Ionen-Ziel-gruppe.
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Oder über : www.hood.de für derzeit 98,87€:
Honda CB 1300 Super Four
Baujahr 2005 - 116 PS, 85 kw
Lithium Ionen Batterie
Lithium-Ionen-Batterien von JMT, Hightech für Ihr Motorrad
Batterien der neuesten Generation erkennbar am roten Gehäusedeckel
Lithium-Ionen-Batterien von JMT, Hightech für Ihr Motorrad
Spacer (S)
Batterie ist mit einem oder mehreren Distanzstücken ausgerüstet, die mit dem mitgelieferten Klebestreifen unter die Batterie geklebt werden, damit die Batterie exakt in den Batteriekasten passt.
Waterproof (W)
Die Batterie ist komplett wasserdicht und nimmt keinen Schaden, wenn das Motorrad mit Hochdruck gereinigt wird.
Indicator (I)
Alle Batterien sind mit einem Batteriezustand - Indicator ausgerüstet.
Einfach auf den Test Button drücken. Leuchten alle 3 blauen LEDs auf, ist die Batterie voll (ful) geladen. Leuchten nur 2 LEDs, ist sie nur noch halb (med) geladen. Spätestens wenn nur noch eine LED leuchtet (low), muss die Batterie geladen werden.
Mit dem Ersatz einer Standard Blei-Säure-Batterie durch eine JMT Lithium-Ionen-Batterie können bis zu 5 kg Gewicht gespart werden, ohne nennenswerten Aufwand.
Folgende Vorteile sprechen für JMT Lithium-Ionen-Batterien:
- ca. 1/3 des Gewichts der vergleichbaren Blei-Säure-Batterie
- unschlagbares Verhältnis von Kosten/Gewichtsersparnis
- in jeder Position einbaubar, da keine Säure enthalten
- enthält keine Schwermetalle
- ausgewogene Entladung/Ladung aller Zellen durch Balancer
- Schnellladung mit hohem Ladestrom möglich (bis zu 90% in 6 min)
- sehr geringe Selbstentladung (max. 5% pro Monat)
- auch bei hohen Temperaturen noch gute Leistung bis 60°C
- sichere Technik und hohe Lebensdauer
Blei-Säure-Batterien können aufgrund der spezifischen Eigenschaften nur 30% ihrer Kapazität nutzen,
während bei Lithium-Ionen-Batterien nahezu 100% der Kapazität nutzbar sind.
Aus diesem Grund benötigen die Lithium-Versionen der JMT Batterien für die gleiche Startleistung nur 1/3 der Kapazität einer vergleichbaren Blei-Säure-Batterie.
Ein gleichmäßiger Ladezustand aller Zellen ist zudem durch einen eingebauten Prozessor („Balancer“) sichergestellt.
Die Maße der Lithium-Ionen-Batterien entsprechen mithilfe von Adaptern den Maßen der originalen Blei-Säure-Batterien.
Auch die Anschlüsse sind identisch, weshalb die Batterie ohne weitere Anpassungen in wenigen Minuten ausgetauscht werden kann.
Bitte beachten Sie, dass zum Laden nur geeignete Ladegeräte verwendet werden, wie z.B. das JMP 800, JMP 4000 oder die entsprechenden Werkstattgeräte.
Für Schnellladung empfehlen wir das JMP 30000 Pro Werkstattgerät. Damit kann eine Lithium-Ionen Batterie innerhalb von nur 6 Minuten wieder zu 90% aufgeladen werden.
Die maximal empfohlenen Ladeströme entnehmen Sie bitte den untenstehenden technischen Daten.
Auf gar keinen Fall dürfen Ladegeräte verwendet werden, die versuchen, tiefentladene Batterien unter 10 Volt mit einer Spannung von mehr als 14,9 Volt zu desulfatieren, bevor sie mit der eigentlichen Ladung beginnen.
Die maximale Ladespannung von 14,9 Volt darf in keinem Fall überschritten werden. Es besteht Explosionsgefahr.
Der Hersteller garantiert eine ausreichende Startkapazität bis zu -5 Grad Celsius.
Technik
JMT Lithium-Ionen Batterien verwenden als Kathodenmaterial Eisenphosphat (LiFePO4) und verwenden das Lithium-Polymer Verfahren bei der Herstellung.
Dadurch können sie im Normalbetrieb weder in Flammen aufgehen noch explodieren.
Die Technik und das Herstellungsverfahren gewährleisten den höchsten Sicherheitsstandard bei Lithium Batterien.
- 12 V wartungsfreie Lithium-Ionen-Batterie
- Ladestrom empfohlen 2 A
- maximaler Ladestrom für Schnellladung 22 A
Vergleichbar in Maßen und Anschlüssen mit:
Yuasa Herst.-Nr
YTZ12S
YTZ14S
So eine habe ich wohl drin. Hatte mir den genauen Namen nicht aufgeschrieben. Interessant, dass der Hersteller eine Startkraft bis -5°C verspricht! Das sollte genügen....
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Ich komme mir etwas wie ein "Alleinunterhalter" vor.....
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Zitat von Tom im Beitrag #9
Ich komme mir etwas wie ein "Alleinunterhalter" vor.....
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Zitat von Tom im Beitrag #6
Andreas, wäre dieser Preis eine Alternative?
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Meine Preisrecherche wird immer erfreulicher, für 54,80€ kann man´s doch einfach mal ausprobieren:
https://www.mymoto24.de/home/Batterie-Sh...CFYhAGwodVGwPnA
So wie ich die Materie bislang verstanden habe, sollten kontinuierliche 0,8 Volt oder selbst ein deutlich höherer Ladestrom nicht das Problem sein. Nur Ladegeräte mit "Desulfatierung" wären riskant und die gepufferte Erhaltungsladung (gerade bei modernen Ladegeräten) ist wohl auch schädlich für die Lithium-Batterien. Also so ein uraltes könnte funktionieren. Und bei dem obigen Preis solltest Du´s einfach probieren! Der Akku kommt ja geladen an und braucht bei ab- und zu Fahren ja auch nicht anderweitig geladen werden. Und wie bereits geschildert, geht´s ja auch nach 1,5 Jahren noch prima!
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Jo danke Tom, nur steht bei deinem Linke die CB1300 nicht in der Fahrzeugliste. Wenn ich nach CB1300 suche, wird mir die in meinem Link 2 Posts zurück angezeigt, und die kostet mehr als doppelt so viel.
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So Andreas, hier nochmal zusammengefasst das derzeit gültige Batterie-Wissen:
http://www.motorradonline.de/schrauberti...ien.445064.html
Ich glaube die passen alle....
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Denke auch. Ist halt nur eine Frage des Preises:
12V/8AH -> 54,90€
12V/11,2AH -> 124,90€
Die Gel-Batterie hat 11,2AH
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